Montag, Dezember 03, 2007

Smart Client Software Factory Erfahrungen

Nun endlich mal was zu dem Thema SCSF.

Wer die SCSF installieren möchte, der sollte dafür am besten eine VM nutzen. Man benötigt einiges an Beta-Software für den Client. Unbedingt auch die Versionen beachten. Es könnte sonst passieren, dass nicht viel geht. Aktuell ist das Mai 2007 CTP Release, dazu benötigt man:

·         Guidance Automation Extensions

·         Guidance Automation Toolkit

·         Optional VS2005 Extensions für .NET 3.0

Gute Arbeit leistet aber der Dependency Checker, der bei der SCSF mitgeliefert wird. Alle notwendigen Downloads werden vom Checker geprüft und die Links zur Verfügung gestellt.

Wer eine Installation unter Visual Studio 2008 wagen möchte, der sollte mal im Blog von Ezequiel Jadib vorbeischauen. Der Post ist allerdings für Orca Beta 2, wer etwas Ahnung hat, der sollte sonst aber auch keine Probleme haben. Ich habe das nicht ausprobiert, da ich wie oben geschrieben hab, die Installation in einer VM durchgeführt habe.

Die Hands on Labs (HOL) sind leider auch noch in einer Beta Phase und noch nicht komplett, aber um einen Einstieg zu erhalten, sind sie super.

Als Anwendung bieten sich eigentlich alle Anwendungen an, die im Intranet eines Unternehmens ausgeführt werden. Durch die saubere, manchmal auch etwas aufwendigere, Aufteilung und Entkopplung können Module leicht auf Veränderungen reagieren. Die Entkopplung ist bereits in vielen anderen Factories enthalten und ist definitiv für eine verbesserte Wartbarkeit durchzuführen.

Dies ist jetzt mein 3. Oder 4. Anlauf, wenn ich die CAB-Versuche mit zähle, mich in die Materie und Verwendung einzuarbeiten. Man sollte sich dafür durchaus 20h Zeit nehmen und einfach die HOLs von vorn bis hinten durchgehen. Bevor danach die Arbeit losgeht, sollte man sich aber noch mal Gedanken, wie bei jedem Projekt, über die Module machen. Ebenso ist es wichtig die Aufteilung/Layout des SCSF-Workspace zu beachten.

Ich werde mich das nächste Jahr weiter mit verschiedenen Modulen beschäftigen, unter anderem ein Modul zum Bearbeiten einer SVN-Authz-Datei und zur besseren Pflege von Stammdaten in unserem Unternehmen. Die für mich interessanteren Stammdatenpflege-Module sind unsere Mitarbeiterkontakte und die Projektdaten. Wer jetzt schreit Kundendaten kann er auch noch machen, wenn er schon Mitarbeiterdaten entwickelt, der irrt aus meiner Sicht. Kundendaten sind wesentlich Komplexer und werden vermutlich in anderen/mehreren Datenquellen abgelegt. Mitarbeiter Informationen sollten alle aus dem Active Directory kommen. Natürlich muss man dafür das AD-Schema evtl. erweitern. Mal schauen, wie schwierig es wird alle Daten in das AD zu überführen. Allerdings bedarf es vor dem Beginn der Mitarbeiterpflege einiger Nachforschungen der Informationen der Mitarbeiter.

Ich werde den Service zum ändern der SVN-Authz-Datei, sobald er fertig ist hier zur Verfügung stellen. Momentan ist das Laden implementiert, dies ist allerdings noch nicht bis ins kleinste getestet, was auch noch eine Weile dauern wird. Momentan will ich es einfach zum Laufen bringen.

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