Hui, gestern war ich auf dem Oktoberfest in München. Nach einer Einladung des Chefs von Xuccess habe ich mich auf den Weg gemacht. Der Hauptgrund hinzufahren war das Treffen von vielen bekannten Gesichtern. In der Frühe ging es hier in Berlin mit Zahnbürste bewaffnet los. Die nächsten Stunden waren dann sehr zäh, 6h Zug fahren. Ich habe mich für den Zug entschieden, weil ich anschließend Abend leicht und entspannt wieder zurückkomme. Ein weiter Vorteil bei einer Zugreise zum Oktoberfest man kommt fast auf der Festwiese an. Der Hauptbahnhof und Festwiese sind ca. 10min Fussweg auseinander.
Angekommen in München musste ich erstmal noch 2 Sachen beruflich checken, anschließend konnte ich mich an die Klärung machen, wie man am leichtesten zum Oktoberfest (zum Treffpunkt) kommt. Nach dem Weg zur Touristeninformation hatte ich auch diese Info und konnte mich dann auf den Weg machen. Angekommen machte ich mal eine Runde auf dem Oktoberfest, zum Glück war es trocken und nicht so voll. Mein erstes Fazit, das ist ein riesen großer Rummel (etwas plakativ gesagt). Auf meiner Runde habe ich schon 10-20 Polizisten gesehen.
Der nächste Meilenstein war das Treffen meiner Münchner Kollegen. Nach kurzem Telefonat habe ich auch das Zielzelt gefunden, man muss halt Altdeutsch lesen können. Der erste Schock, alle Münchner in Lederhosen und bei den Damen das andere Outfit (hat auch einen Namen), so habe ich die Kollegen noch nie gesehen. Ziel war übrigens das Weinzelt, was auch nicht wirklich ein Zelt war, sondern eher ein großes Holzhause.
Rein ging es durch den Hintereingang, an dem es voll war, weil Leute rein wollten, aber das „Zelt" schon geschlossen war. Mit Marker war, nach dem Durchdrängeln, alles kein Problem mehr. Drin ging es nach oben, ja, es gab 2 Ebenen, wo unsere Tische reserviert waren. Das Zelt sah von innen richtig schön aus, schönes Holz, nett/praktisch gestyled. Die Bänke waren sehr massiv mit Lehnen. Anschließend gab es in Intervallen das essen, 1. Brezn, 2. Kartoffelsalat und halbes Händl. (Hoffe, das ist richtig geschrieben) Für mich war so ein halber Vogel zu viel, aber hab trotzdem gut gegessen. Ach bevor ich es vergesse, es gab natürlich auch Getränke, allerding da wir im Weinzelt waren nur Weißbier und Wein, naja und 3 nicht alkoholische Sachen (Wasser, Apfelsaft, O-Saft). Ich habe Wasser und O-Saft getrunken, 0,5l Bier war mir zu viel und bei Wein bin ich auch nicht grade ein Genießer. Aber es war dennoch sehr schön.
Habe ich schon erwähnt, dass das Outfit der Damen sehr ansprechend aussah? (auch ohne Alk)
Um so später der Abend um so mehr Leute sprangen auf die Bänke und Tische und dass erstaunlichste und für mich noch nie gesehene, war das verspritzen von Sekt/Champagner. Zu Begin, beim Sammeln, meinte Robert, dass man hier eigentlich einen Regenschirm mitnimmt. Jetzt möchte ich noch erwähnen, dass eine Flasche Champagner zwischen 1.500€ und 3.000€ kostet und einige Flaschen in die Menge gingen. Die Band heizte der Stimmung auch gut ein. Zu Beginn gab es etwas ältere Songs und es wurde immer moderner. Ich fand die Band richtig gut. Mit Mario wollte ich mal zur Bar, von denen es 2 gab. Bei der ersten waren zwischen uns und Bar bestimmt noch 20m, allerdings waren die voller Menschen, die sich schon nicht mehr bewegt haben. Die 2. Bar im unteren Bereich, da wo der Champagner flog, sah nicht ganz so schlimm aus. Wir haben es geschafft fast in Armlänge an die Bar zu kommen, allerdings war es dann so heftig, dass es in keine Richtung mehr ging und bestellen war auch nicht möglich. Irgendwie haben wir es da wieder raus geschafft.
In den Gesprächen mit Kollegen konnte man so einiges erfahren. Das Weinzelt ist ein eher ruhiges und kleines Zelt, danach habe ich mir gedacht, dass ich lieber nicht die anderen Zelte sehen möchte.
Der ganze Abend war super schön. Bisschen getrübt von mir, weil ich trotz der vielen hübschen Frauen immer nur an eine Frau gedacht habe. Ich kann die eine Frau einfach nicht aus dem Kopf bekommen, dabei habe ich gar keinen Kontakt mehr zu ihr. Jeder sagt, ich soll sie vergessen, aber ich krieg es nicht hin.
Das Oktoberfest hat allerdings für viel Abwechslung gesorgt und die Stimmung ist wirklich ansteckend. Ich kann jedem nur mal empfehlen, wenigstens einmal im Leben das Oktoberfest zu besuchen. Der Spaß ist allerdings auch nicht ganz günstig, so dass man schon das Portemonnaie ordentlich voll machen sollte.
Ich denke, ich werde heute noch 1-2 Bilder vom Handy ziehen und diese online stellen. Die Bilder werde ich dann hier auch publishen. Jetzt muss ich erstmal einkaufen und vielleicht noch bisschen Wohnung aufräumen, wobei das auch quatsch ist.
Update: Unter http://picasaweb.google.com/zieschang/Oktoberfest2007 sind nun mal einige Bilder zu finden. Leider konnte ich nicht sehr viel machen, da ich nur ein Handy mit hatte. Aber hier noch Slides:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen